In der Welt des Snus vollzieht sich ein deutlicher Generationswechsel. Wo früher die klassische Snusdose mit gemahlenem Tabak, Salz und dunklem Aroma verbunden war, sieht man heute diskrete, weiße Nikotinbeutel, die völlig tabakfrei sind. Doch worin genau besteht der Unterschied zwischen dem neuen weißen Snus und dem traditionellen Snus, mit dem viele aufgewachsen sind?
Zwei unterschiedliche Grundlagen: Tabak vs. Pflanzenfasern
Der größte und entscheidendste Unterschied liegt in der Basis des Produkts. Traditioneller Snus wird aus gemahlenem Tabak hergestellt, der mit Wasser, Salz und Aromen vermischt und pasteurisiert wird – oft braucht er Kühlung. Weißer Snus hingegen enthält keinen Tabak. Stattdessen besteht er aus Pflanzenfasern (meist Cellulose), Nikotin, Aromastoffen und Feuchthaltemitteln.
Unterschiede in Geschmack, Gefühl und Anwendung
Tabaksnus bietet meist ein volleres Geschmacksprofil – rauchig, erdig und eher salzig. Weißer Snus ist milder im Geschmack, aber frischer, mit Fokus auf Minze, Zitrus und Beeren. Auch das Nutzungserlebnis unterscheidet sich:
– Weißer Snus läuft weniger und fühlt sich trockener im Mund an.
– Er verfärbt nicht die Zähne – ein großer Vorteil für viele.
– Nikotinbeutel geben das Nikotin oft gleichmäßiger ab, besonders im trockenen Format.
– Traditioneller Snus liefert das Nikotin schneller, erfordert aber Erfahrung, um ihn richtig zu schätzen.
Wie findest du heraus, was zu dir passt?
Wenn du ein klassisches Gefühl willst und den Tabakgeschmack magst, ist traditioneller Snus eine sichere Wahl. Wenn du lieber etwas Diskretes, Geruchsfreies und Modernes willst, könnte weißer Snus das Richtige für dich sein. Für viele ist es auch situationsabhängig – zu Hause Tabaksnus, bei der Arbeit weißer Snus.
Was du auch bevorzugst – eines ist klar: Es gibt keinen allgemeinen Sieger. Nur verschiedene Stile für verschiedene Snusnutzer.